Studien zeigen, dass Patienten, die Implantate tragen, mit ihrem Zahnersatz zufriedener sind als solche mit anderen Zahnersatzformen. Dies gilt insbesondere für Prothesen. „Die Krone auf einem Implantat fühlt sich wie ein natürlicher Zahn an, sitzt fest und lässt unbeschwertes Kauen zu“, erklärt Iglhaut. Ein weiterer Vorteil: Ersetzt der Arzt einen einzelnen Zahn durch ein Implantat, bleiben die Nachbarzähne in der Regel unversehrt. Wird die Lücke dagegen mit einer herkömmlichen Brücke geschlossen, muss der Zahnarzt die Nachbarzähne zum Teil abschleifen. Sind diese unbehandelt und gesund, geht dadurch wertvolle Zahnsubstanz verloren.
Zahnimplantate ersetzen die natürliche Zahnwurzel und dienen als stabile Basis für den Zahnersatz.
Die Vorteile:
Die Nachbarzähne werden nicht beschliffen, die natürliche Zahnsubstanz bleibt erhalten.
Die Kaukräfte wirken direkt in den Kieferknochen. Damit kann Knochenschwund verhindert werden.
Das Implantat ist eine zuverlässige, dauerhafte und ästhetische Zahnersatzlösung.
Immer öfter setzen Zahnärzte Implantate ein. Waren es laut offiziellen Schätzungen noch zirka 380.000 im Jahr 1999, sind es 2011 bereits etwa eine Million Implantate gewesen – Tendenz steigend. Zahnimplantate dienen als künstliche Zahnwurzel und werden im Kieferknochen fest verankert. Sie sehen Schrauben oder Stiften ähnlich und bestehen in den meisten Fällen aus Titan. Auf der Ersatzwurzel lassen sich Kronen, Brücken und Prothesen befestigen. Bevor Sie sich für diese Art von Zahnersatz entscheiden, gilt es, einige Fragen mit Ihrem Zahnarzt zu klären.